Sachkundevorbereitung: Finden Sie Ihren optimalen Lehrgang

Vorbereitung Sachkundeprüfung: So klappt’s online
Untertitel: Welche Kursform passt zu Ihnen – selbstgesteuert oder dozentengeführt?

Datum: 04.08.2023 | Autor: Frank Rottenbacher | Kategorie: Bildungscontrolling, E-Learning / KI, Regulierung, Sachkunde, Versicherungen, Weiterbildung

Die Sachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) ist ein wichtiger Meilenstein für alle, die als Versicherungs- oder Finanzberaterin bzw. -berater nach § 34d, § 34f oder § 34i der Gewerbeordnung tätig werden möchten. 

Doch welche Vorbereitungsmethode ist die richtige für Sie? In einer digitalen Bildungswelt stehen Ihnen heute verschiedene Optionen zur Verfügung: von selbstgesteuertem E-Learning zur Sachkundevorbereitung bis hin zur dozentengeführten Weiterbildung im Onlinekurs-Format. Jede Variante hat ihre Vorteile – abhängig von Ihren individuellen Vorkenntnissen, Ihrem Lerntyp und Ihrem Alltag.

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Wege zur erfolgreichen Sachkundeprüfung IHK führen und helfen Ihnen dabei, die passende Lehrgangsvariante zu finden. Egal ob Sie bereits Erfahrung in der Branche haben oder erst ganz neu starten: Wir begleiten Sie bei der Wahl des richtigen Onlinekurses.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist die Sachkundeprüfung IHK?
  2. Warum eine gezielte Vorbereitung so wichtig ist
  3. Zwei Wege zum Ziel: E-Learning vs. Dozentengeführte Weiterbildung
  4. Für wen eignet sich welche Variante?
  5. Häufige Fragen zur Online-Vorbereitung

1. Was ist die Sachkundeprüfung IHK?

Wer in Deutschland als Vermittlerin oder Vermittler von Versicherungen, Finanzanlagen oder Immobiliardarlehen arbeiten möchte, braucht mehr als nur gute Absichten – nämlich einen Sachkundenachweis, der durch eine Sachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) nachgewiesen wird. Diese gesetzlich verankerte Anforderung soll sicherstellen, dass Kundinnen und Kunden kompetent, transparent und rechtskonform beraten werden.

Je nach Tätigkeitsfeld greifen dabei unterschiedliche gesetzliche Grundlagen:

Warum gibt es eine Sachkundeprüfung?

Ziel der Sachkundeprüfung ist es, die berufliche Qualifikation der angehenden Beraterinnen und Berater zu prüfen. Wer Versicherungsprodukte, Finanzanlagen oder Immobiliendarlehen vermittelt, trägt Verantwortung für bedeutende finanzielle Entscheidungen seiner Kundschaft. Die Prüfung soll sicherstellen, dass Anbieter:innen:

  • rechtlich korrekt arbeiten,
  • fachlich fundierte Empfehlungen aussprechen,
  • Verbraucherinteressen schützen und
  • Beratungsprozesse transparent und verständlich gestalten.

Die drei wichtigsten Sachkundeprüfungen im Überblick

 § 34d GewO – Versicherungsvermittler:innen

Die IHK-Sachkundeprüfung gemäß § 34d GewO richtet sich an alle, die Versicherungsverträge vermitteln oder beraten.
Sie umfasst:

  • Versicherungsprodukte (Haftpflicht, Lebensversicherung, Berufsunfähigkeit etc.)
  • Rechtliche Grundlagen (Versicherungsvertragsrecht, Vermittlerrecht)
  • Kundenberatung & Bedarfsermittlung

Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil (Multiple-Choice) und einem praktischen Teil (Simulation eines Beratungsgesprächs).

§ 34f GewO – Finanzanlagenvermittler:innen

Wenn Sie Investmentfonds, geschlossene Beteiligungen oder sonstige Finanzprodukte vermitteln möchten, benötigen Sie eine Sachkundeprüfung nach § 34f GewO.
Sie gliedert sich je nach gewünschter Produktkategorie in bis zu drei Module:

  1. Investmentfonds (offene Fonds)
  2. Geschlossene Fonds
  3. Sonstige Finanzinstrumente (z. B. Vermögensverwaltungen)

Der Fokus liegt hier auf:

  • Kapitalmarktrecht
  • Produktauswahl & Risikoklassen
  • Kundenorientierte Beratung
  • Dokumentation und Informationspflichten

§ 34i GewO – Immobiliardarlehensvermittler:innen

Die Sachkundeprüfung nach § 34i GewO ist Pflicht für alle, die private Baufinanzierungen vermitteln oder beraten. Sie wurde 2016 im Zuge der Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie eingeführt.
Prüfungsinhalte sind unter anderem:

  • Baufinanzierungsarten & Zinsrechenverfahren
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen (z. B. Verbraucherdarlehen, BGB-Vorgaben)
  • Kreditwürdigkeitsprüfung
  • Kundenberatung & Dokumentation

Auch hier ist die Prüfung in einen schriftlichen und einen praktischen Teil gegliedert.

Gemeinsamkeiten & Unterschiede

Merkmal § 34d GewO § 34f GewO § 34i GewO
Tätigkeitsfeld Versicherungen Finanzanlagen Immobiliardarlehen
Prüfung bei IHK IHK IHK
Prüfungsstruktur Schriftlich + mündlich Schriftlich + mündlich (z. T. mehrere Module) Schriftlich + mündlich
Voraussetzung für Erlaubnis nach § 34d Erlaubnis nach § 34f Erlaubnis nach § 34i
Zielgruppe Vermittler:innen, Berater:innen Finanzberater:innen, Vermittler:innen Baufinanzierungsvermittler:innen
Fachliche Schwerpunkte Versicherungsprodukte, Recht Kapitalmarkt, Finanzprodukte Darlehen, Verbraucherschutzrecht

 

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2. Warum eine gezielte Vorbereitung so wichtig ist

Die Sachkundeprüfung bei der IHK ist kein bloßer Formalakt. Sie ist eine fachlich anspruchsvolle Qualifikationsprüfung, die inhaltlich tief in die Materie der Versicherungs-, Finanz- oder Immobiliardienstleistung eintaucht. Wer unvorbereitet antritt, riskiert nicht nur ein Scheitern, sondern verliert im schlimmsten Fall auch wertvolle Zeit und Geld. Deshalb ist eine fundierte, strukturierte und zielgerichtete Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung entscheidend.

Besonders herausfordernd ist:

  • die große Stoffmenge
  • das breite Spektrum an rechtlichen Grundlagen
  • das Verständnis für finanzielle Zusammenhänge und Kundensituationen
  • das sichere Auftreten im mündlichen Prüfungsteil (z. B. Beratungssimulation)

Die gute Nachricht: Mit der passenden Lernform – ob E-Learning Sachkundevorbereitung oder dozentengeführter Onlinekurs – kann jede:r Kandidat:in die Prüfung erfolgreich bestehen.

Was Prüfende erwarten

Die IHK setzt mit der Sachkundeprüfung bewusst hohe Standards. Geprüft wird nicht nur Fachwissen, sondern auch die Fähigkeit, dieses in realitätsnahen Situationen kundengerecht anzuwenden. Die Anforderungen sind praxisnah gestaltet und verlangen unter anderem:

  • die sichere Anwendung von Rechtsvorschriften
  • die Fähigkeit zur bedarfsgerechten Produktvermittlung
  • ein tiefes Verständnis für Risiken und Haftung
  • korrekte Beratungsdokumentation

Hinzu kommt: Die Prüfung muss nicht nur bestanden, sondern auch gegenüber der Erlaubnisbehörde nachgewiesen werden – etwa bei der Gewerbeanmeldung oder der Beantragung der Erlaubnis nach § 34d, § 34f oder § 34i GewO.

Risiken bei unzureichender Vorbereitung

Ohne strukturierte Vorbereitung ist die Durchfallquote hoch – vor allem in der schriftlichen Prüfung. Gründe sind häufig:

  • falsche Lernmethoden (z. B. reines Auswendiglernen)
  • fehlendes Zeitmanagement
  • mangelnde Praxisbeispiele
  • Unsicherheit bei der mündlichen Prüfung

Daher empfehlen Expertinnen und Experten die Teilnahme an einem qualifizierten Onlinekurs oder digitalen Lehrgang, der speziell auf die IHK-Sachkundeprüfung ausgerichtet ist.

Vorteile strukturierter Vorbereitungskurse

Ob Sie sich für ein E-Learning-Programm oder eine dozentengeführte Weiterbildung entscheiden – beide Formen bieten klare Vorteile gegenüber dem reinen Selbststudium:

Vorteil E-Learning Dozentengeführte Weiterbildung
Flexibilität ✓ Selbstbestimmtes Lernen ✗ Feste Termine
Persönliche Betreuung ✗ Meist nur technischer Support ✓ Direkter Kontakt zu Dozent:innen
Praxisbezug ✗ Eher theoriezentriert ✓ Realistische Fallbeispiele
Zeitliche Planbarkeit ✓ Eigenes Tempo möglich ✓ Klarer Zeitplan
Lerntyp-Kompatibilität ✓ Für Autodidakt:innen ideal ✓ Für interaktive Lerntypen optimal

Online lernen – warum das heute so effektiv ist

Die Digitalisierung der Weiterbildung hat enorme Vorteile für Berufstätige und Quereinsteiger:innen. Ein moderner Onlinekurs zur Sachkundevorbereitung ermöglicht Lernen:

  • ortsunabhängig – von Zuhause oder unterwegs
  • zeitlich flexibel – ob morgens, abends oder am Wochenende
  • kostenbewusst – keine Reisekosten, keine Unterkunft
  • modular und didaktisch sinnvoll aufbereitet

Gerade für die Zielgruppe im Versicherungs- und Finanzbereich – ob bereits berufstätig oder in Umorientierung – sind diese Vorteile entscheidend.

3. Zwei Wege zum Ziel: E-Learning vs. Dozentengeführte Weiterbildung

Die Anforderungen der Sachkundeprüfung IHK sind anspruchsvoll – umso wichtiger ist die Wahl des richtigen Lernformats. Dank der Digitalisierung stehen Onlinekurse in zwei Varianten zur Verfügung: das flexible E-Learning und die strukturierte dozentengeführte Weiterbildung.

Beide Wege führen zum Ziel, unterscheiden sich jedoch deutlich in Lernstil, Betreuungsintensität und zeitlichem Rahmen. In diesem Abschnitt vergleichen wir beide Kursmodelle detailliert, um Ihnen bei der Wahl der passenden Sachkundevorbereitung zu helfen.

3.1 Die E-Learning-Variante: Selbstbestimmt zum Prüfungserfolg

E-Learning bezeichnet das eigenständige Online-Lernen mithilfe multimedialer Inhalte – ganz ohne feste Termine oder Unterrichtseinheiten. Diese Variante eignet sich ideal für Lernende mit Vorerfahrung, die gut selbstorganisiert sind und sich gezielt auf die Sachkundeprüfung IHK vorbereiten möchten.

Für wen ist diese Variante geeignet?

Die E-Learning-Option ist besonders geeignet für:

  • Berufstätige mit wenig Zeit
  • Personen mit Vorwissen in Versicherung, Finanzierung oder Recht
  • Selbstorganisierte Lerntypen
  • Lernende, die orts- und zeitunabhängig lernen möchten

Beispiel: Eine erfahrene Versicherungsfachfrau, die bereits Kunden berät, aber noch keine offizielle Erlaubnis nach § 34d GewO besitzt, kann sich mit einem E-Learning-Lehrgang gezielt und flexibel auf die IHK-Prüfung vorbereiten.

Vorteile des E-Learnings

  • Maximale Flexibilität: Lernen, wann und wo Sie wollen
  • Eigenes Lerntempo: Inhalte können beliebig oft wiederholt werden
  • Kostenersparnis: Keine Reise- oder Unterkunftskosten
  • Multimediale Inhalte: Videos, Quizze, interaktive Lernmodule

Herausforderungen

  • Erfordert Selbstdisziplin und gute Zeitplanung
  • Kein direkter Kontakt zu Dozent:innen
  • Rückfragen nur schriftlich oder über Foren
  • Kein Austausch mit anderen Teilnehmenden

Inhalte typischer E-Learning-Lehrgänge

Ein gut strukturierter Onlinekurs zur E-Learning Sachkundevorbereitung beinhaltet:

  • Lernvideos mit prüfungsrelevanten Inhalten
  • PDF-Skripte und E-Books
  • Übungsaufgaben und Prüfungsfragen
  • Online-Tests und Simulationen
  • Individuelle Prüfungsvorbereitung mit digitalem Lerncoach

Viele Anbieter bieten auch eine Zertifizierung der Teilnahme und optional ein Abschlusszertifikat – wichtig für die Vorlage bei der IHK oder dem Arbeitgeber.

3.2 Die Dozentengeführte Online-Variante: Begleitet zum Ziel

Diese Lehrgangsform kombiniert die Vorteile des Online-Lernens mit der Betreuung durch erfahrene Dozentinnen und Dozenten. Die Kurseinheiten finden meist als Live-Webinare zu festen Zeiten statt, ergänzt durch begleitende Lernmaterialien und digitale Übungen.

Für wen ist diese Variante geeignet?

Die dozentengeführte Weiterbildung ist besonders geeignet für:

  • Einsteiger:innen ohne Branchenerfahrung
  • Personen mit Lernrückstand oder unsicherer Prüfungsroutine
  • Lernende, die strukturierte Abläufe bevorzugen
  • Menschen, die vom Dialog mit Lehrenden profitieren

Beispiel: Ein Quereinsteiger ohne Kenntnisse in Finanz- oder Versicherungsrecht profitiert enorm von der persönlichen Begleitung durch Fachdozent:innen und kann Rückfragen direkt im virtuellen Klassenraum klären.

Vorteile der Dozenten-Variante

  • Direkte Betreuung durch Expert:innen
  • Klarer Zeitrahmen mit festen Terminen
  • Live-Unterricht für bessere Interaktion
  • Gemeinschaftsgefühl durch Austausch mit Mitlernenden
  • Gezielte Prüfungsvorbereitung durch geführte Lerneinheiten

Herausforderungen

  • Weniger flexibel wegen fester Termine
  • Höherer zeitlicher Aufwand
  • Teilweise höhere Kosten im Vergleich zum reinen E-Learning

Inhalte typischer dozentengeführter Onlinekurse

Diese Lehrgänge kombinieren:

  • Live-Seminare via Zoom oder MS Teams
  • Aufzeichnungen zur Wiederholung
  • Digitale Arbeitsmaterialien & Fallstudien
  • Fragerunden & individuelle Betreuung
  • Abschlusstests & Prüfungssimulationen

Einige Anbieter ermöglichen sogar Probeberatungen oder mündliche Prüfungstrainings, um die Sicherheit im praktischen Teil der Sachkundeprüfung zu stärken.

4. Für wen eignet sich welche Variante?

Die Entscheidung für die richtige Kursvariante ist entscheidend für Ihren Lernerfolg und das bestehen der Sachkundeprüfung IHK. Denn: Kein Kurs ist „besser“ oder „schlechter“ – aber einer passt besser zu Ihren Voraussetzungen, Zielen und Lerngewohnheiten.

Um die passende Form der Vorbereitung zu finden, stellen Sie sich am besten die folgenden Fragen:

  • Habe ich bereits Fachkenntnisse oder Branchenerfahrung?
  • Bin ich eher ein autodidaktischer Typ oder brauche ich Struktur?
  • Kann ich mich gut selbst organisieren?
  • Habe ich einen vollen Terminkalender oder freie Lernzeiten?

Die Antworten darauf geben Ihnen eine erste Orientierung.

Die E-Learning-Variante – für Erfahrene und Selbstlernende

Diese Kursform eignet sich ideal für:

Versicherungs- oder Finanzberater:innen mit Berufserfahrung, die lediglich den offiziellen Sachkundenachweis nachholen möchten
✅ Personen mit soliden Grundkenntnissen in Recht, Finanzen oder Vertrieb
✅ Berufstätige, die flexibel in den Randzeiten lernen möchten
✅ Lernende mit hoher Selbstdisziplin und klaren Lernzielen

Praxisbeispiel:
Sie arbeiten bereits als angestellte:r Versicherungsberater:in und wollen sich selbstständig machen. Ihnen fehlen aber noch die IHK-Zulassungen. Mit einem E-Learning-Kurs nach § 34d GewO können Sie sich gezielt und effizient auf die Prüfung vorbereiten – ohne Ihren Arbeitsalltag stark zu verändern.

Empfehlung:
E-Learning eignet sich hervorragend, wenn Sie sich bereits sicher in der Materie fühlen und eigenständig auf ein konkretes Ziel – die Prüfung – hinarbeiten können.

Die Dozentengeführte Weiterbildung – für Einsteiger:innen und Umsteiger:innen

Diese Variante ist optimal für:

Branchenneulinge, die sich zum ersten Mal mit Versicherungen, Finanzanlagen oder Baufinanzierungen beschäftigen
Quereinsteiger:innen, z. B. aus dem Einzelhandel, Gesundheitsbereich oder öffentlichen Dienst
✅ Lernende, die Motivation durch feste Zeiten und Gruppenatmosphäre brauchen
✅ Personen mit wenig Erfahrung in Prüfungssituationen oder Beratungsgesprächen

Praxisbeispiel:
Sie planen den beruflichen Neustart im Bereich Baufinanzierung (§ 34i GewO), haben aber keinerlei Vorkenntnisse im Darlehensrecht. Ein geführter Onlinekurs mit Dozent:innen gibt Ihnen Struktur, persönliche Betreuung und praxisnahe Inhalte.

Empfehlung:
Die dozentengeführte Variante bietet nicht nur Wissen, sondern auch Sicherheit. Der Austausch mit Fachleuten und Mitlernenden hilft, Unsicherheiten abzubauen und gezielt auf die Prüfung hinzuarbeiten.

Persönlichkeitsfaktoren, die Ihre Entscheidung beeinflussen

Eigenschaft E-Learning passt besser bei… Dozentenkurs passt besser bei…
Lerntyp Selbstlernend, autodidaktisch Interaktiv, braucht Austausch
Zeitmanagement Frei einteilbar, flexibel Feste Termine, klare Struktur
Erfahrung Vorwissen in Finanz-/Versicherungsbranche Branchenneuling oder Quereinsteiger:in
Technikaffinität Sicher im Umgang mit digitalen Lernplattformen Offen, aber gern geführt durch Kursverantwortliche
Motivationsart Eigenmotivation Gruppenmotivation, externe Begleitung
Prüfungsangst Gering – Wissen ist vorhanden Hoch – Bedarf an praktischen Übungsmöglichkeiten

Zielgruppen auf einen Blick

Zielgruppe Empfehlung
Berufserfahrene:r Versicherungsvermittler:in ✅ E-Learning
Quereinsteiger:in aus fremdem Berufsfeld ✅ Dozentenkurs
Studierende:r mit Wirtschaftshintergrund ✅ E-Learning oder beides
Berufsrückkehrende mit längerer Pause ✅ Dozentenkurs
Selbstständige mit wenig Zeit ✅ E-Learning
Ausbildung im Vertrieb, aber ohne Abschluss ✅ Dozentenkurs

Beratung nutzen – Entscheidung erleichtern

Viele Weiterbildungsanbieter bieten ein kostenloses Beratungsgespräch an. Das ist empfehlenswert, wenn Sie sich unsicher sind oder Ihre Situation besonders individuell ist (z. B. parallele Vorbereitung auf mehrere Paragrafen wie § 34d und § 34i).

FAQ - Häufige Fragen

  • Die Vorbereitung erfolgt vollständig online. Nach der Buchung eines Kurses – ob E-Learning oder Dozentenkurs – erhalten Sie Zugang zu einer digitalen Lernplattform. Dort finden Sie:

    • multimediale Lerninhalte (Videos, Texte, Quizze)
    • Übungstests und Prüfungsaufgaben
    • Zeitpläne, Modulübersichten und ggf. Live-Webinare
    • bei Bedarf: persönliche Betreuung durch Dozent:innen oder Support

    Sie entscheiden selbst, wann und wo Sie lernen – je nach Kursmodell sogar mit flexiblen oder festen Zeitfenstern.

  • Das hängt ganz von Ihrem Lernverhalten und Vorwissen ab:

    • E-Learning: Besser geeignet für erfahrene, selbstorganisierte Personen
    • Dozentengeführte Kurse: Optimal für Einsteiger:innen und alle, die Struktur, direkte Betreuung und Austausch schätzen

    Beide Formate haben ihre Berechtigung. Entscheidend ist, was besser zu Ihrer Lebenssituation und Lernmotivation passt. Eine gute Übersicht zu den Unterschieden finden Sie im Abschnitt 3. Zwei Wege zum Ziel.

  • Das ist abhängig von:

    • Ihrem Vorwissen
    • der gewählten Kursform
    • Ihrer wöchentlichen Lernzeit

    Im Schnitt benötigen:

    • E-Learning-Teilnehmende ca. 6–10 Wochen, bei täglichem Lernen
    • Dozentenkurs-Teilnehmende ca. 8–12 Wochen, je nach Terminplan

    Viele Anbieter geben eine empfohlene Kursdauer an, die flexibel angepasst werden kann. Wichtig: Planen Sie genug Zeit für Wiederholungen und Prüfungssimulationen ein.

  • Ja, das ist möglich – allerdings aufwendig. Manche Anbieter bieten Kombi-Lehrgänge an, etwa für § 34d + § 34f oder § 34f + § 34i. Das macht Sinn, wenn Sie in mehreren Bereichen beraten möchten.

    Tipp: Lassen Sie sich in diesem Fall unbedingt individuell beraten. So vermeiden Sie Überlastung und stellen sicher, dass alle Module gut aufeinander abgestimmt sind.

  • Nein

  • Achten Sie auf:

    • Zertifizierung nach AZAV, LQW, Zertpunkt oder ISO-Norm
    • Langjährige Erfahrung im Bereich § 34d, § 34f, § 34i
    • Erreichbarkeit von Ansprechpartner:innen
    • Transparente Preise und Kursinhalte
    • Positive Bewertungen auf Portalen wie ProvenExpert oder Trustpilot
  • Ja. Der Onlinekurs dient ausschließlich der Vorbereitung. Die eigentliche Sachkundeprüfung findet vor Ort bei Ihrer IHK statt – in der Regel schriftlich (Multiple-Choice) und bei einigen Prüfungen zusätzlich mit einem mündlichen Teil (z. B. § 34f, § 34d, § 34i).

    Die Anmeldung erfolgt entweder:

    • direkt über die IHK-Website
    • oder über das Kursinstitut (wenn es diesen Service mit anbietet)
  • Das variiert je nach Prüfungstyp und Vorbereitung. Besonders ohne professionelle Begleitung ist die Durchfallquote überdurchschnittlich hoch – laut IHK-Statistiken liegt sie teilweise bei über 40 %.

    Mit gezielter Vorbereitung (E-Learning oder Dozentenkurs) lässt sich diese Quote aber deutlich senken. Wer regelmäßig lernt, prüfungsnah trainiert und gezielt Schwächen ausgleicht, hat sehr gute Erfolgschancen.

Wie kann mir GOING PUBLIC helfen?

Bei GOING PUBLIC! können Sie Wissen und Fähigkeiten erwerben, die Sie in Ihrer Tätigkeit als Vermittlerin oder Vermittler voranbringen. Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden von der Anmeldung bis hin zur Prüfung. Alle vermittelten Inhalte sind praxis- und möglichst nah an den IHK-Prüfungsinhalten orientiert, sodass unsere Absolventinnen und Absolventen nach bestandener Prüfung ihr neu erworbenes Wissen direkt anwenden können. Lassen Sie sich beraten oder starten Sie direkt durch.

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