Ruhestandsplanung & Generationenberatung erklärt

Generationenberatung vs. Ruhestandsplanung - So finden Finanzberaterinnen und Finanzberater den ganzheitlichen Weg für die Zielgruppe 50+

Datum: 16.06.2023 | Autor: Ronald Perschke | Kategorie: E-Learning / KI, Finanzanlagen, Regulierung, Ruhestandsplanung, Studium, Weiterbildung

Die Lebenserwartung steigt, die medizinische Versorgung wird besser – und mit ihr verlängert sich auch der Zeitraum des Ruhestands. Gleichzeitig wächst die finanzielle Verantwortung in der späteren Lebensphase: Immobilien müssen erhalten, Pflegekosten geplant und Erbschaften sinnvoll geregelt werden. Besonders die Generation 50+ steht heute vor der Herausforderung, ihren Ruhestand nicht nur abzusichern, sondern aktiv und selbstbestimmt zu gestalten.

Doch die Realität zeigt: Viele Beratungen fokussieren sich noch immer auf einzelne Aspekte wie Versicherungen oder Kapitalanlagen. Was fehlt, ist ein umfassender, ganzheitlicher Blick auf die finanziellen, rechtlichen und familiären Rahmenbedingungen – über Generationen hinweg.

Hier setzen zwei zentrale Berufsprofile an: die Generationenberaterin oder der Generationenberater und die Ruhestandsplanerin oder der Ruhestandsplaner. Beide Berufsgruppen adressieren wichtige Themen – aber mit unterschiedlichem Fokus und Tiefgang. Für Finanzberaterinnen und Finanzberater stellt sich daher die Frage: Welcher Weg bietet mehr Mehrwert für die Kundinnen und Kunden?

In diesem Beitrag erfährst du:

  • Was Generationenberatung und Ruhestandsplanung unterscheidet
  • Warum Ruhestandsplanung der nächste logische Schritt ist
  • Welche Vorteile dieser ganzheitliche Ansatz für deine Kundinnen und Kunden bietet
  • Warum eine Weiterbildung für Generationenberaterinnen und Generationenberater sinnvoll ist

Mach dich bereit für einen tiefen Einblick in zwei zukunftsweisende Beratungsformen – mit vielen Praxisbeispielen, Tipps und Empfehlungen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung: Warum Ruhestandsplanung heute wichtiger denn je ist
  2. Was ist eine Generationenberatung?
  3. Was macht eine Ruhestandsplanung aus?
  4. Unterschiede zwischen Generationenberaterin und Ruhestandsplanerin
  5. Warum Ruhestandsplanerinnen einen Schritt weitergehen
  6. Vorteile für Kundinnen und Kunden im Überblick
  7. Empfehlung für Finanzberaterinnen und Finanzberater
  8. Wie sieht der Markt für die Ruhstandsplanung aus und welchen Bedarf gibt es?
  9. FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Ruhestandsplanung

Was ist eine Generationenberatung?

Die Generationenberatung ist ein noch vergleichsweise junges, aber enorm relevantes Beratungsfeld in der Finanzbranche. Sie richtet sich insbesondere an Menschen ab 50 Jahren – also an eine Zielgruppe, die bereits über Vermögen, Immobilienbesitz oder größere Erbschaften verfügt. Das zentrale Ziel: Die finanzielle Sicherheit und Handlungsfähigkeit über mehrere Generationen hinweg sicherstellen.

Die Rolle von Generationenberaterinnen und Generationenberatern

Generationenberaterinnen und Generationenberater unterstützen ihre Kundinnen und Kunden dabei, ihre persönlichen und familiären Werte mit finanziellen Entscheidungen in Einklang zu bringen. Dabei stehen nicht nur Zahlen im Vordergrund – auch emotionale, rechtliche und zwischenmenschliche Aspekte spielen eine große Rolle.

Die wichtigsten Themen der Generationenberatung

Die Beratung umfasst typischerweise folgende Bereiche:

  • Vorsorgevollmacht: Wer entscheidet, wenn man es selbst nicht mehr kann? Eine Vorsorgevollmacht stellt sicher, dass im Ernstfall eine vertraute Person im Sinne des Vollmachtgebers handelt.

  • Patientenverfügung: Die medizinische Versorgung am Lebensende ist eine sehr persönliche Entscheidung. Generationenberaterinnen und Generationenberater helfen dabei, die Wünsche der Kundinnen und Kunden rechtssicher zu formulieren.

  • Liquiditätsplanung für den Pflegefall: Pflege kann schnell zur finanziellen Belastung werden. Eine strategische Planung der Liquidität schützt die Betroffenen und ihre Angehörigen.

  • Testamentsgestaltung und Nachlassregelung: Hier geht es darum, Konflikte zu vermeiden und Vermögen im Sinne der Kundinnen und Kunden weiterzugeben.

Ein interdisziplinärer Ansatz – aber oft unvollständig

Generationenberaterinnen und Generationenberater arbeiten häufig mit Notarinnen und Notaren, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten sowie Steuerberaterinnen und Steuerberatern zusammen. Doch obwohl der Beratungsansatz umfassend wirkt, fehlt oft ein entscheidendes Element: die Integration einer systematischen, individuellen Ruhestandsfinanzplanung.

Und genau an diesem Punkt kommt die Ruhestandsplanung ins Spiel – als nächster logischer Schritt für eine noch ganzheitlichere Betreuung.

Was macht eine Ruhestandsplanung aus?

Die Ruhestandsplanung ist weit mehr als nur die Berechnung der Rentenlücke. Sie ist ein umfassender, strukturierter Prozess, der alle relevanten Lebensbereiche berücksichtigt – finanziell, rechtlich, steuerlich, familiär und emotional. Im Mittelpunkt steht immer die Frage: Wie kann ich meinen Ruhestand sorgenfrei, selbstbestimmt und generationsübergreifend planen?

Die Rolle von Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplanern

Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner sind darauf spezialisiert, für ihre Kundinnen und Kunden aus der Generation 50+ ein individuelles, zukunftssicheres Finanzkonzept zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um Geldanlage und Altersvorsorge, sondern auch um die Absicherung bei Pflege, Erbschaft und anderen kritischen Lebensereignissen.

Ihr Ansatz ist deutlich ganzheitlicher als der klassischer Finanzberaterinnen und Finanzberater. Sie sind in der Lage, verschiedenste Fachbereiche sinnvoll miteinander zu verknüpfen und in eine langfristige Strategie einzubetten.

Was gehört zur Ruhestandsplanung?

Die Ruhestandsplanung umfasst eine Vielzahl an Themenfeldern – oft in Zusammenarbeit mit anderen Expertinnen und Experten:

  • Renten- und Einkommensplanung: Wie viel Einkommen steht im Ruhestand zur Verfügung? Welche Einnahmequellen sind planbar, welche variabel?
  • Kapitalanlagenstrategie: Wie kann das vorhandene Vermögen effizient genutzt werden, um den Lebensstandard zu sichern?
  • Pflegeabsicherung: Wie wird der Pflegefall finanziert, ohne das Vermögen zu gefährden oder Angehörige zu belasten?
  • Erbschaft und Schenkung: Wie lassen sich Vermögenswerte steueroptimiert und konfliktfrei übertragen?
  • Immobilienmanagement: Bleiben oder verkaufen? Vererben oder übertragen? Die Ruhestandsplanung beantwortet diese Fragen im Gesamtkontext.

Der Mehrwert: Planung mit Weitblick

Im Gegensatz zur reinen Produktberatung entwickeln Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner ein integriertes Konzept, das die Lebensrealität ihrer Kundinnen und Kunden abbildet. So entsteht ein klarer Fahrplan für die kommenden Jahre – mit regelmäßigem Abgleich und Anpassung an neue Lebensumstände.

Diese Form der Beratung vermittelt nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch emotionale Entlastung – für die Betroffenen und ihre Familien.

Unterschiede zwischen Generationenberaterin und Ruhestandsplanerin

Auf den ersten Blick ähneln sich die Aufgaben von Generationenberaterinnen und Generationenberatern sowie Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplanern. Beide Berufsgruppen beschäftigen sich mit der finanziellen Vorsorge, Absicherung und Nachfolgeplanung für die Generation 50+. Doch ein genauer Blick zeigt entscheidende Unterschiede im Umfang, in der Tiefe und im strategischen Ansatz der Beratung.

Unterschied 1: Fokus und Zielsetzung

  • Generationenberaterinnen und Generationenberater konzentrieren sich in erster Linie auf rechtliche und organisatorische Aspekte der Vorsorge, wie z. B. Vollmachten, Verfügungen, Nachlassplanung und Pflegevorsorge.
  • Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner hingegen verfolgen einen umfassenderen Ansatz. Sie integrieren neben rechtlichen und familiären Aspekten auch alle finanziellen Themen in einen strategischen Gesamtplan.

Unterschied 2: Beratungsumfang

Bereich Generationenberatung Ruhestandsplanung
Vorsorgevollmacht, Verfügung
Pflege- und Liquiditätsplanung
Testamentsgestaltung
Renten- und Einkommensplanung
Kapitalanlagenstrategie
Steuerliche Optimierung
Immobilienmanagement

Der Unterschied ist klar: Während sich die Generationenberatung vor allem auf den rechtlichen und familiären Schutzrahmen konzentriert, schafft die Ruhestandsplanung ein solides Fundament für die gesamte Ruhestandsphase.

Unterschied 3: Methodik und Herangehensweise

Generationenberaterinnen und Generationenberater arbeiten häufig aufklärend und strukturierend – sie helfen ihren Kundinnen und Kunden, Dokumente vorzubereiten und Entscheidungen abzusichern. Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner dagegen agieren strategisch und langfristig. Sie erstellen individuelle Ruhestandspläne, berechnen Szenarien, bewerten Risiken und treffen Anlageentscheidungen gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden.

Fazit: Ergänzend, aber nicht gleichwertig

Die beiden Rollen sind nicht in Konkurrenz zueinander zu sehen – vielmehr ergänzt die Ruhestandsplanung die Generationenberatung auf ideale Weise. Wer beides beherrscht, bietet eine ganzheitliche Beratung, die den steigenden Ansprüchen der Generation 50+ gerecht wird.

Warum Ruhestandsplanerinnen einen Schritt weitergehen

Die demografische Entwicklung in Deutschland zeigt deutlich: Die Zahl der Menschen über 50 nimmt stetig zu – und mit ihr der Bedarf an strukturierter, nachhaltiger und individueller Finanzplanung. Genau hier setzen Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner an. Sie gehen über die klassische Generationenberatung hinaus und bieten ihren Kundinnen und Kunden einen entscheidenden Mehrwert: eine vollständige, lebensphasenübergreifende Finanzstrategie.

Ein Schritt weiter durch umfassende Ausbildung

Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner verfügen über eine fundierte Weiterbildung, die weit über rechtliche Grundlagen hinausgeht. Sie sind in der Lage:

  • Rentenansprüche präzise zu analysieren,
  • Steuerliche Potenziale zu erkennen und zu nutzen,
  • Kapitalanlagen individuell zu gestalten,
  • Liquiditätspläne zu entwickeln,
  • und Erbschaftsfragen im Zusammenhang mit Finanzplanung zu beantworten.

Diese Fähigkeiten machen sie zu zentralen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für die gesamte Ruhestandsphase – von der ersten Planung bis zur Nachlassregelung.

Strategische Lebensphasenplanung statt Einzellösungen

Wo Generationenberaterinnen und Generationenberater punktuell beraten, planen Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner langfristig:

  • Vor dem Ruhestand: Optimierung von Vermögen, Absicherung, Vermögensstrukturierung.
  • Beim Eintritt in den Ruhestand: Festlegung des Liquiditätsbedarfs, Umstellung der Kapitalanlagen, Absicherung gegen Pflege- und Gesundheitsrisiken.
  • Während des Ruhestands: Laufende Betreuung, Steueroptimierung, Nachlassgestaltung.

Diese strukturierte Vorgehensweise schafft Klarheit und Vertrauen – und positioniert Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner als zentrale Vertrauensperson über viele Jahre hinweg.

Verbindung von Finanzen, Emotionen und Werten

Ein weiterer wichtiger Punkt: Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner arbeiten nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Emotionen und Werten. Sie begleiten Entscheidungen wie:

  • „Wie sorge ich dafür, dass meine Familie im Pflegefall entlastet wird?“
  • „Was möchte ich meinen Kindern hinterlassen – materiell und ideell?“
  • „Wie viel Geld brauche ich für ein selbstbestimmtes Leben im Alter?“

Diese Fragen erfordern mehr als juristische Beratung – sie verlangen Empathie, Weitblick und finanzielle Expertise. Genau hier zeigen Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner ihre Stärken.

Unsere Softwareempfehlung für Ihren Finanzberater:innen-Alltag

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Unsere Module zur Ruhestandsberatung ermöglichen die einfache grafische Darstellung komplexer Sachverhalte und Fragestellungen Ihrer Kundinnen und Kunden. Von der Frage „Wie lange lebe ich eigentlich statistisch?“ bis zur komplexen Abbildung eines gesamten Familienstammbaums. Alles ist möglich und dabei doch einfach und schnell.

Am besten vor dem (Erb-)Fall

Die Bedeutung der Ruhestandsplanung ist oft noch nicht ganz in den Köpfen der Kundinnen und Kunden angekommen. Meist kommen die Fragen erst, wenn der (Erb)-Fall bereits eingetreten ist. Ein bisschen ist es doch wie bei der Rechtsschutzversicherung: „Ich hatte gestern einen Unfall, können wir da noch was machen?“ Holen Sie Ihre Kundinnen und Kunden mit unseren Ruhestandsmodulen schon vorher ab. Machen Sie eine IST-Bestimmung und visualisieren Sie, was sein könnte.

Viele Fragen, eine Antwort, mehrere Module, eine Ruhestandsplanung

Durch unsere Vielzahl an Modulen zur Ruhestandsplanung sind Sie ab sofort in der Lage, auf viele Fragen Ihrer Kundinnen und Kunden eine Antwort zu geben. Sie müssen nicht mehr in verschiedenen Softwarelösungen hin- und herspringen und die Beratung dadurch unterbrechen. Störfaktoren können direkt mit den Kundinnen und Kunden in der Beratung identifiziert werden und durch die Zusammenarbeit der Module in einer Ruhestandsplanung durch Sie enden.

Und das Beste daran: Die Module zur Ruhestandsplanung sind im kompletten Paket enthalten. Eine Buchung – EINSeitenplaner + Ruhestandsmodule. So erleben Ihre Kundinnen und Kunden eine wirklich ganzheitliche Beratung – von der Altersvorsorge mit 25 bis zur Ruhestandsplanung mit über 60. Überzeugen Sie sich selbst. Schauen Sie vorab unsere Produktvideos an und testen Sie den BRO (EINSeitenplaner zzgl. Ruhestandsmodule).

Vorteile für Kundinnen und Kunden im Überblick

Für die Zielgruppe der über 50-Jährigen bietet die Kombination aus Generationenberatung und Ruhestandsplanung enorme Vorteile. Während Generationenberaterinnen und Generationenberater vor allem den rechtlichen Rahmen sichern, liefern Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner das strategische Fundament für eine sorgenfreie und selbstbestimmte Zukunft.

1. Ganzheitlicher Überblick statt Einzelberatung

Viele Menschen wissen nicht, welche Themen im Ruhestand wirklich relevant sind – oder sie verlassen sich auf einzelne Beraterinnen und Berater für Versicherungen, Steuer oder Recht. Die Folge: unvollständige oder widersprüchliche Empfehlungen.

Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner bieten ihren Kundinnen und Kunden einen ganzheitlichen Blick auf alle relevanten Themen. Sie sorgen dafür, dass Finanz-, Vorsorge- und Erbrechtsthemen aufeinander abgestimmt sind – und sich nicht gegenseitig behindern.

2. Finanzielle Sicherheit für den gesamten Ruhestand

Eine individuelle Ruhestandsplanung schafft Klarheit über:

  • Einnahmen und Ausgaben im Alter
  • Steuerliche Belastungen und Gestaltungsmöglichkeiten
  • Langfristige Kapitalbedarfe, z. B. für Pflege, Reisen oder Wohnraumanpassung

Diese Transparenz stärkt das Sicherheitsgefühl – besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

3. Vermeidung von familiären Konflikten

Unklare Nachlassregelungen, fehlende Vollmachten oder unstrukturierte Schenkungen führen oft zu Streit innerhalb der Familie. Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner helfen, diese Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden – durch klare Kommunikation, rechtssichere Dokumente und transparente Vermögensplanung.

4. Maßgeschneiderte Lösungen

Jede Lebenssituation ist anders. Deshalb arbeiten Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner nicht mit Standardlösungen, sondern entwickeln gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden individuelle Konzepte, die sich flexibel an Lebensveränderungen anpassen lassen.

5. Langfristige Begleitung und Betreuung

Ein großer Vorteil ist auch die kontinuierliche Betreuung über viele Jahre hinweg. Ruhestandsplanerinnen und Ruhestandsplaner passen die Planung regelmäßig an – z. B. bei Erbschaften, Veränderungen im Steuergesetz oder im Pflegebedarf. Das schafft Vertrauen und Entlastung.

Empfehlung für Finanzberaterinnen und Finanzberater

Die Anforderungen an eine ganzheitliche Finanzberatung steigen – besonders im Segment der über 50-Jährigen. Wer heute als Finanzberaterin oder Finanzberater erfolgreich sein will, muss mehr bieten als Produktwissen. Es geht darum, Vertrauen zu schaffen, komplexe Lebenssituationen zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Weiterbildung als Schlüssel zum Erfolg

Für Generationenberaterinnen und Generationenberater, die ihre Kompetenzen erweitern und die Ruhestandsplanung strategisch in ihr Beratungsangebot integrieren möchten, bietet sich eine gezielte Weiterbildung an. Zwei herausragende Lehrgänge, die sich in der Praxis bewährt haben, sind:

1. Zertifizierter Ruhestandsplaner (FH)

Dieser Lehrgang der Finanzhochschule vermittelt alle notwendigen Inhalte, um eine professionelle Ruhestandsplanung durchzuführen – von der Rentenberechnung über Vermögensstrukturierung bis zur steuerlichen und rechtlichen Gestaltung. Besonders wertvoll: Die praxisorientierte Vermittlung komplexer Themen in verständlicher Sprache für Kundinnen und Kunden.

2. Finanzcoach (FH) – für nachhaltige Beratungskompetenz

Der Lehrgang „Finanzcoach (FH)“ fokussiert auf die psychologische Komponente der Finanzberatung. Er hilft Beraterinnen und Beratern dabei, emotionale Entscheidungsprozesse bei ihren Kundinnen und Kunden besser zu verstehen und die Kommunikation auf Augenhöhe zu führen. Ideal als Ergänzung zur fachlichen Ausbildung – für echte Kundenbindung und Beratungsqualität.

Warum sich die Weiterbildung lohnt

Mit beiden Lehrgängen positionieren sich Finanzberaterinnen und Finanzberater als ganzheitliche Expertinnen und Experten für die finanziellen Herausforderungen der Generation 50+. Sie steigern ihre Beratungskompetenz, erhöhen die Kundenzufriedenheit – und differenzieren sich klar vom Wettbewerb.

Gerade in Zeiten wachsender Unsicherheit wünschen sich viele Menschen jemanden, der nicht nur Produkte verkauft, sondern Zukunft plant. Der nächste logische Schritt? Die Kombination aus Generationenberatung und zertifizierter Ruhestandsplanung.

Wie sieht der Markt für die Ruhstandsplanung aus und welchen Bedarf gibt es?

 

Es gibt keine amtliche Statistik, die den Bedarf an Ruhestandsplanern in Deutschland direkt quantifiziert. Allerdings zeigen mehrere aktuelle Studien und amtliche Zahlen, dass der Beratungsbedarf in der Ruhestandsplanung deutlich steigt:

  • Die Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) wird bis Mitte der 2030er Jahre um etwa 4 Millionen auf mindestens 20 Millionen anwachsen. Das bedeutet: Jedes Jahr treten Hunderttausende Menschen neu in den Ruhestand ein.

  • Die demografische Entwicklung führt dazu, dass der Anteil der Menschen im Rentenalter im Verhältnis zur Erwerbsbevölkerung weiter zunimmt. Bis 2040 werden laut aktueller Prognose 43,4 Menschen im Rentenalter auf 100 Erwerbsfähige kommen – ein signifikanter Anstieg gegenüber heute.

  • Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, dass 31% der über 50-Jährigen ihre Ruhestandsvorsorge als mangelhaft oder ungenügend bewerten. 69% der Befragten haben keinen Überblick über ihre künftigen Einnahmen und Ausgaben im Ruhestand erstellt. Daraus leitet sich ein erheblicher Beratungsbedarf ab.

  • Experten aus der Branche bestätigen: Die Ruhestandsplanung ist komplexer als klassische Altersvorsorge, da sie viele individuelle Faktoren wie Vermögensstruktur, Liquidität, Verbindlichkeiten und Absicherung der Angehörigen umfasst. Die Nachfrage nach qualifizierter Beratung steigt entsprechend.

Fazit:
Zwar existieren keine offiziellen Zahlen zum quantitativen Bedarf an Ruhestandsplanern, doch die demografischen Trends und die Ergebnisse aktueller Umfragen zeigen einen deutlich wachsenden Bedarf an professioneller Ruhestandsberatung in Deutschland. Besonders die Generation der Babyboomer, die in den kommenden Jahren in den Ruhestand geht, benötigt Unterstützung bei der

FAQ - Häufige Fragen

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