Warum ist das Thema Immobilienverrentung interessant für Ihre Kundinnen und Kunden?
Das Thema Immobilienverrentung ist für Ihre Kundinnen und Kunden besonders relevant, da es finanzielle Sicherheit im Alter bietet, ohne die emotionale Bindung zur eigenen Immobilie aufgeben zu müssen. Laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands Immobilienverrentung e.V. (BVIV) und Statista bevorzugen viele Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer ab 55 Jahren, ihre finanzielle Situation durch den Erhalt des Wohnrechts (37 %) und die Reduzierung von Belastungen (24 %) zu verbessern.
Alternativen wie Minijobs oder Kredite werden deutlich seltener gewählt. In Deutschland kommen aktuell 2,9 Millionen Haushalte für Immobilienverrentung in Frage, von denen 139.000 Haushalte diese Modelle als wahrscheinlich betrachten – bis 2030 soll diese Zahl um ein Drittel steigen.
Gründe wie Inflation, steigende Lebenshaltungskosten und die demografische Entwicklung verstärken die Nachfrage. Als Expertin oder Experte Immobilienverrentung zeigen Sie Ihren Kunden neue Lösungswege zur Liquiditätsbeschaffung durch die eigene Immobilie auf. Ein weiterer Grund, warum dieses Beratungsfeld so interessant ist, liegt in der wachsenden Zahl älterer Menschen, die sich mehr finanzielle Flexibilität wünschen, um ihre Lebensqualität zu erhalten.
Zudem ermöglichen Immobilienverrentungsmodelle, notwendige Pflegekosten zu decken oder andere finanzielle Engpässe zu überwinden. Gleichzeitig bleibt den Eigentümerinnen und Eigentümern die vertraute Umgebung erhalten. Für Beraterinnen und Berater eröffnet dieses Feld die Möglichkeit, gezielt auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten – ein klarer Mehrwert für Ihre Kundinnen und Kunden.
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Sehen Sie sich gern das Interview mit Ronald Perschke und den Vorständen des BVIV, Christoph Sedlmeier und Thomas Weiss, zum Thema „Zukunft der Immobilienverrentung“ an.
In der oberen Grafik sehen Sie die Gründe für eine Immobilienverrentung, die von Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern ab 55 Jahren genannt wurden. Mit 37 % steht der Erhalt des Wohnrechts als wichtigster Grund an erster Stelle, gefolgt von der finanziellen Sicherheit im Alter mit 29 %. Weitere Gründe sind die Vermeidung von Verschuldung (27 %), die Reduzierung finanzieller Belastungen (24 %) und der Liquiditätsbedarf für Pflege oder andere Zwecke mit 17 %.
Die untere Grafik zeigt, dass im Jahr 2024 rund 2,9 Millionen Haushalte in Deutschland potenziell für eine Immobilienverrentung infrage kommen. Diese Zahl basiert auf einem Top-Down-Ansatz, der Eigentumswohnungen und -häuser mit maximal zwei Personen, einem Haushaltsnettoeinkommen von bis zu 3.000 Euro und einem Immobilienwert von mindestens 200.000 Euro berücksichtigt. Von diesen Haushalten ziehen etwa 4 Prozent – rund 139.000 – eine Immobilienverrentung (sehr) wahrscheinlich in Betracht. Bis 2030 soll diese Zahl um etwa ein Drittel auf 186.000 steigen. Einflussfaktoren für diese Entwicklung sind insbesondere Kaufpreise, Inflation und demografische Veränderungen.
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